SPD Ering

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Wieder einmal trifft es den Landkreis Rottal-Inn!

Veröffentlicht am 27.07.2011 in Arbeit & Wirtschaft

Rottal-InnSPD ist enttäuscht über das wahrscheinliche Aus der Agentur für Arbeit

P R E S S E M I T T E I L U N G

Im Rahmen der letzten Kreisvorstandssitzung befasste sich die Rottal-InnSPD auch mit der Zerschlagung der Agentur für Arbeit. Es ist mittlerweile schon bezeichnend, das innerhalb von kurzer Zeit eine zweite wichtige Behörde nach dem Straßen- und Wasserbauamt im Landkreis Rottal-Inn aufgelöst werden soll.

Vor allem die Aussagen des arbeitspolitischen Sprecher der CSU haben die SPD Kreisvorsitzende Renate Hebertinger überrascht und enttäuscht, da es sich doch vor allem um Teilzeit- und Frauenarbeitsplätze handelt. Renate Hebertinger, “es ärgert mich, dass damit die gute Arbeit der Beschäftigten hier in der Agentur für Arbeit nicht honoriert wird, sondern vielmehr durch Verlagerung der ‚Arbeitsplätze in andere Agenturen betraft wird. Wieder einmal sind die Arbeitnehmer die Leidtragenden.“

Der schwarz-gelbe Regierung reiche nicht der Kahlschlag bei den arbeitsmarkt-politischen Fördermaßnahmen, jetzt soll auch noch ein Personalabbau von 10.000 Arbeitsplätzen bundesweit erfolgen und gerade der wird bei der nächsten Krise zu großen Problemen bei der Vermittlung von Arbeitslosen nach sich ziehen.

Auf Nachfrage beim DGB sei zudem eine Eingliederung der Landkreise Altötting und Mühldorf in die Agentur Traunstein überhaupt nicht sinnvoll, da dort vielmehr Tourismusstellen vermittelt werden, so Renate Hebertinger. Ferner hat Landshut schon genügend Behörden, so dass hier nicht mehr zentralisiert werden muss. Es werden bei uns Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst weggenommen, als dass der Landkreis gestärkt würde, sondern er wird vielmehr weiter abgehängt.

Für die Arbeitslosen werde dies gravierende Auswirkungen haben, aber auch für die Berufsschule in Pfarrkirchen, wo ja die Ausbildung für den südbayerischen Raum vorgenommen wird, wird dies sicherlich nicht ohne Folgen bleiben.

Die Rottal-InnSPD hofft nun, dass die Aussagen der bayerischen Spitzenpolitiker diesmal greifen und die Agentur für Arbeit voll erhalten bleibt, oder ob es sich nur wieder einmal um leere Versprechen handelt. Der SPD-Kreisvorstand steht voll hinter den Bemühungen der hiesigen Kommunalpolitiker, ganz gleich aus welcher Partei oder Wählergruppierung sie kommen.

Eggenfelden, 26.07.2011
Bernhard Hebertinger,
Pressesprecher

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